Heute ist der letzte Tag unserer langen Reise quer durch Kanada, hoch nach Alaska und nochmals quer durch die USA. Es wird Zeit heimzukehren, in 24 Stunden in etwa landen wir in Kloten. Aus dem sonnigen Kalifornien in die verregnete Schweiz. Trotzdem, wir freuen uns.

Gestern waren wir noch etwas Spazieren an der nebelumhüllten Pazifikküste. Der Nebel hing über die ganze Küste, aber 100 Meter landeinwärts war Sonnenschein. Eine eigenartige Stimmung, sie erinnerte mich stark an den Anfang der Erzählung des kalifornischen Schriftstellers Jack London „Der Seewolf“. Auch solche Stimmungen haben ihren Reiz, viele Personen wanderten der Küste entlang und suchten schöne Steine.

Nachmittags fuhren wir noch etwas landeinwärts, von wo man aus der Sierra einen schönen Ausblick hat. Doch der Pazifik war komplett mit Nebel bedeckt, so weit das Auge reichte. Vom Felsen in der Morro – Bucht sah man nur die Spitze. Wir fuhren noch weiter zu einem Bauernhof, wo sie ein „Kürbisfestival“ hatten wie die Gebrüder Jucker in Seegräben am Pfäffikersee. Die Gebrüder Jucker hatten ja diese Idee in den USA abgekupfert. Doch auch hier war es wie das Basiscamp am Mount Everest im Himalaya. Die Nachahmer übertreffen das Original. Juckers Kürbisvestivals übertreffen zumindest das welches ich hier gesehen habe bei weitem.

Zum Schlussauf der Rückfahrt sahen wir noch eine Anti-Trump Demonstration in Cambria. Ja, die USA sind momentan ein tief gespaltenes Land. Ich traff einmal am Strand auf zwei Damen, welche mich beim Fotografieren beobachteten. Im kurzen Gespräch entschuldigten sich diese Damen bei mir für ihren Präsidenten, obwohl ich bei jedem Gespräch Politik vermied. So schön einige Gegenden in Amerika sein mögen, heimisch geworden wäre ich hier wohl nie.









































